Leni Nebel by Rob Haas.jpg

Leni Nebel:

In meiner Arbeit als Landesdirektorin der Initiative Das Hunger Projekt erlebe ich immer wieder, was die Förderung der Leadership-Kapazitäten von Menschen, die unter extremer Armut und chronischem Hunger leiden, bewirken kann. Ich glaube an das Potenzial der Menschen und unseren Ansatz.

 

Leni Nebel, selbständige internationale Event Managerin, davon 23 Jahre als Protokoll-Beraterin für die Europäische Bank in London, stammt aus einer bayerischen Geigenbauerfamilie.

Ihre Neugierde, andere Kulturen kennenzulernen, stillte sie auf zahlreichen Reisen und durch ausgedehnte Auslandsaufenthalte. 2004 kam Sie zur Initiative Das Hunger Projekt – The Hunger Project – und begann, sich dort als Aktivistin zu engagieren. Wieder war es die Neugierde, die sie veranlasste, an einer Reise in den Bundesstaat Durango in Nordmexiko teilzunehmen, um die Arbeit vor Ort kennen zu lernen. Diese Reise veränderte ihr Leben. Die Konfrontation mit chronischem Hunger, die Auswirkungen auf die Menschen und zugleich die Hoffnung und die Kraft der betroffenen Menschen zu erleben, haben sie tief bewegt und beeindruckt.

Seit 2011 leitet sie das deutsche Büro der globalen Bewegung als Landesdirektorin.

2012 und 2013 war sie Vertreterin der Initiative beim Menschenrechtsrat der UN in Genf.

Die Reisen, insbesondere nach Indien, haben sie stark geprägt. Die zahlreichen Gespräche mit den Menschen vor Ort, deren Lebensfreude und Zuversicht, trotz widrigster Lebensumstände, schenkten ihr einen neuen Blick auf das Leben. Für Leni Nebel sind diese Erlebnisse die größten Geschenke. Ihr Beruf ist zu ihrer Herzensangelegenheit geworden.

 

Uta Saumweber-Meyer:

Saumweber_DSC_0042-21 (2).jpg

Leadership heißt für mich, gemeinsam „den Menschen in den Blick zu nehmen“. Dabei achte ich auf die Bedürfnisse und Bedarfe meiner Mitarbeiter und bin ihnen Vorbild in der Aufgabe, die Integration von zugewanderten Menschen zu unterstützen. Gemeinsam sind wir stark und können auch medialem Druck standhalten sowie die Integration gestalten.

Uta Saumweber-Meyer studierte Rechtswissenschaften in Bonn und München und arbeitet seit 1992 beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Sie war dort in verschiedenen Funktionen im Bereich Asyl, Migrationsforschung, Ausländerzentralregister und Grundsatzfragen der Migration tätig. 2003 – 2004 unterstützte sie als Generalsekretärin den Sachverständigenrat für Zuwanderung und Integration unter Vorsitz von Frau Professor Süßmuth.  Seit Ende 2008 leitet sie die Gruppe „Sprachliche Bildung und Migrationsberatung“ und gestaltet dabei u.a. die Integrationskurse für Zuwanderer und die berufsbezogenen Sprachkurse.

 

Michael Spitzenberger (2).jpg

Michael Spitzenberger

Für mich ist Leadership, die Markenidee unverrückbar zu kommunizieren. Dahinter ist jedoch viel Raum, der jedem Einzelnen die Möglichkeit zur eigenen Entfaltung lässt. Führung beginnt mit Selbstführung. Wenn keine Selbstführung vorhanden ist, kann auch keine Führung entstehen und wir managen nach äußeren Gegebenheiten und Parametern.

 

 

Michael Spitzenberger ist Initiator von Brot am Haken e.V. Seit 2015 beschäftigt er sich mit dem Aufbau und der sinnvollen Skalierung des einfachen Prinzips des Schenkens. In seinem beruflichen Leben scheute er sich nicht, immer wieder über den Tellerrand hinaus zu blicken. Seit über 20 Jahren hat er verschiedene Unternehmungen aufgebaut, oftmals erfolgreich, aber auch herbe Niederlagen und Krisen gehörten dazu.

Eines war ihm immer wichtig: Die Verbindung zum Menschen. Brot am Haken wird deshalb aus der Historie heraus als „Sozialunternehmen“ aufgebaut.

„Mensch sein oder sozial sein?“ ist eine Frage, die er sich immer wieder stellt.